13.08.2024 / News

Wir schenken Honigbienen ein Zuhause ❤

Die Feser-Graf Gruppe schenkt über 100.000 Bienen seit dem 1. April 2023 ein neues Zuhause.

Feser-Graf Glücksbienchen

Einzug der Bienen auf der Dachterrasse

Der neue Wohnort der kleinen Bewohner befindet sich in der Heisterstraße 4 a, 90441 Nürnberg. Auf der frisch begrünten Dachterrasse der Konzernzentrale sind fünf Bienenvölker mit ca. 20.000 Bienen pro Stock eingezogen. „Wir schenken den Bienen nicht nur ein neues Zuhause, sondern setzen uns gleichzeitig für den Artenschutz ein“, so Holding Geschäftsführer Markus Kugler. Betreut wird das Projekt von dem erfahrenen Imker Michael Weiler. Herr Weiler kümmert sich liebevoll um die Honigbienen, damit sie sich in ihrem neuen Zuhause gut einleben und dauerhaft wohlfühlen können.

Bienenwissen

Bienen gehören zu den wichtigsten Nutztieren in Deutschland. Sie bestäuben einen Großteil der landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, indem Sie die Pollen von Blüte zu Blüte weitergeben. Honigbienen können mit ihren Flügeln bis zu 24 km/h schnell fliegen und nicht nur Wärme erzeugen, sondern ebenfalls den Bienenstock damit kühlen. Rund 80 % aller heimischen Pflanzenarten sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Die Bienenbestände sind seit Jahrzehnten durch Umwelteinflüsse wie Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Bakterien, Viren und Parasiten gefährdet. Zusätzlich fehlt es den Tieren immer häufiger an Lebensräumen. Aus diesem Grund ist es von umso größerer Bedeutung die Bienen zu schützen und Ihnen den benötigten Lebenraum zur Verfügung zu stellen.

Wie entsteht unser Honig?

1. Nektarsammlung:

Die Honigbienen sammeln Nektar von blühenden Pflanzen. Der Nektar ist eine zuckerhaltige Flüssigkeit, die von den Blüten produziert wird, um Bestäuberinsekten anzulocken.

2. Transport zum Bienenstock:

Die Bienen speichern den Nektar in ihrem Honigmagen, einer speziellen Blase, der für den Transport von Nektar vorgesehen ist. Auf ihrem Rückweg zum Bienenstock können sie bis zu 40 mg Nektar transportieren. Um ein Glas (500 g) Honig zu produzieren, müssen die Bienen circa 80.000 km, also rund zwei Mal um die Erde, fliegen.

3. Umwandlung im Bienenstock:

Im Bienenstock übergeben die Sammlerbienen den Nektar an die Stockbienen. Diese Arbeiterbienen kauen den Nektar und mischen ihn mit Enzymen aus ihren Drüsen. Dieser Prozess leitet die Umwandlung des Nektars in Honig ein.

4. Lagerung in Waben:

Die Stockbienen speichern den umgewandelten Nektar in Wabenzellen, die aus Bienenwachs bestehen. Dort wird der Nektar weiter bearbeitet.

5. Wasserentzug:

Um Honig zu erzeugen, muss der Wassergehalt des Nektars reduziert werden. Dies geschieht durch den Ventilationsprozess, bei dem die Bienen ihre Flügel schlagen, um die Luftzirkulation zu erhöhen und die Verdunstung zu fördern.

6. Reifung:

Sobald der Wassergehalt auf etwa 18 % gesunken ist, wird der Honig in den Wabenzellen versiegelt. Die Bienen verschließen jede Zelle mit einem Wachsdeckel, um den Honig zu konservieren und vor Feuchtigkeit und Verunreinigungen zu schützen.

7. Ernte durch Imker:

Der Imker entnimmt die mit Honig gefüllten Waben aus dem Honigraum. Die Waben werden entdeckelt, und der Honig wird mittels Zentrifugalkraft aus den Waben geschleudert.

8. Filtration und Abfüllung:

Nach der Ernte wird der Honig mittels eines Siebes gefiltert, um Wachsteilchen und andere Verunreinigungen zu entfernen. Schließlich wird der gereinigte Honig in Gläser oder andere Behälter abgefüllt und ist bereit für den Verkauf und Verzehr.